Gesund beginnt im Mund – und das schon bei den Kleinen.

Genug genuckelt – wir hängen den Nucki an den Schnullerbaum

Ihr wisst ja, dass wir uns immer viele Gedanken um eure Zahngesundheit und die eurer Liebsten machen. Jetzt haben wir uns etwas Neues für euch einfallen lassen: Wir haben einen Schnullerbaum gepflanzt!

An dem sollen bald viele ausgediente Schnuller baumeln! Ihr könnt den Baum im Tierpark Niederfischbach jederzeit besuchen und die Nuckis eurer Kleinen einfach an einen Ast hängen. Mit jedem Schnuller wird der Baum bunter und ihr tut auch noch etwas Gutes für die Zähne eurer Kinder.

Die Kleinen sind vielleicht schon so sehr an das Nuckeln gewöhnt, dass sie den Schnuller gar nicht mehr hergeben wollen und sind wir mal ehrlich: Auch wir Eltern haben das kleine Beruhigungsmittel wirklich ins Herz geschlossen! Doch spätestens ab dem 3. Lebensjahr sollte es dann heißen: Tschüss, Nucki!

Mit dem Schnullerbaum fällt der Abschied leichter

Denn zu langes Nuckeln tut den kleinen Milchzähnen überhaupt nicht gut. Es kann zu Zahnfehlstellungen kommen, unter denen auch die bleibenden Zähne leiden. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr euren Kindern den Schnuller nicht zu spät abgewöhnt.

Da ist es doch besser, den Nucki endgültig an den Ast zu hängen. Erst recht, wenn sich kleine Affenbabys über die Schnuller-Spende freuen. Man erzählt sich nämlich, dass die jungen Äffchen im Tierpark Niederfischbach richtig verrückt sind nach den Schnullern und noch lieber daran nuckeln als eure Kinder. Das macht den Abschied vielleicht etwas leichter.

Probiert es doch einfach mal aus! Sollte es nicht beim ersten Mal klappen, könnt ihr ja nochmal vorbeikommen und einen neuen Versuch starten.

In unserer Praxis besprechen wir dann, was wir noch für die Zahngesundheit eurer Kleinsten tun können. Das „Tschüss, Nucki“ war jedenfalls schon mal ein guter Anfang!

• Kleinkind bis 3 Jahre: Flaschenkaries, Fissurenkaries an Milchmolaren (Backenzähne), Frontzahnunfälle
• Kindergartenkind 3 bis 6 Jahre: Karies an Milchmolaren, Zahnverschiebungen durch Milchmolarenverlust, lutschoffener Biss, Frontzahnunfälle
• Schulkind 6 bis 12 Jahre: Karies an Milchmolaren und ersten bleibenden Molaren, Zahnfleischentzündungen, Kieferfehlentwicklungen, Frontzahnunfälle
• Jugendliche 12 – 18 Jahre: Karies auf und zwischen den bleibenden Zähnen, Zahnfleischentzündungen, Kieferfehlentwicklungen, Frontzahnunfälle

Bei Kindern vom 30. bis 72. Lebensmonat (zweieinhalb bis sechs Jahre) bietet unsere Praxis zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen an – u. a. die Einschätzung des individuellen Kariesrisikos, Ernährungs- und Mundhygieneberatung sowie die Empfehlung und Verordnung geeigneter Fluoridierungsmittel.

Gesetzlich versicherte Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren haben Anspruch auf folgende individualprophylaktische Leistungen und Früherkennungsuntersuchungen:

• Eingehende zahnärztliche Untersuchung
• Erhebung eines Mundhygienestatus
• Mundgesundheitsaufklärung (Ursachen von Karies und Gingivitis/Zahnfleischentzündungen), Ernährungshinweise, Mundhygieneberatung (mit Färbemitteln werden „unterputzte“ Zahnflächen sichtbar gemacht), Empfehlung und Anwendung geeigneter Fluoridierungsmittel, Mundhygienetechniken
• Lokale Fluoridierung der Zähne (bei hohem Risiko schon ab dem 30. Lebensmonat)
• Versiegelung von Fissuren und Grübchen der bleibenden Molaren 6 und 7 (sechster und siebter Backenzahn), auch vor dem sechsten Lebensjahr.

Sanfte Schmerzbetäubung: Im Fall einer Schmerzbetäubung bieten wir auf Wunsch die Vorbehandlung mit einem Anästhesie-Gel bzw. -spray. Der anschließende „Pieks“ der Spritze ist somit für Ihr Kind kaum zu spüren.

Unsere Praxis arbeitet mit der Grundschule Wilnsdorf zusammen und verfügt somit über umfangreiche Erfahrungen mit unterschiedlichsten Kindern. Bei unseren Besuchen überprüfen wir die Zahngesundheit der Kinder, zeigen ihnen, wie man seine Zähne richtig gut putzt und wie Karies mit der eigenen Mundpflege und Ernährung zusammenhängt.